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Martin Smoleňák
CEO, KUNAJ

Die Esche - der legendäre Baum der Nordländer

Geschichten aus der nordischen Mythologie, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, sprechen von der Esche als einem mythischen Baum.

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Die Nordmänner schrieben der Asche heilende Kräfte zu und verliehen ihr sogar eine heilige Bedeutung. Man schrieb ihr die Kraft zu, aufzuerstehen, böse Geister zu vertreiben und Gut und Böse zu vereinen. Aus der Esche wurden magische Amulette hergestellt, und die Rinde diente dazu, die Zukunft zu prophezeien. Die Esche stellte auch eine Art seltsame Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart dar. Heute gibt es weltweit bis zu 70 verschiedene Arten von Eschen. Die am weitesten verbreitete ist die Schlanke Esche, die auch bei uns wächst. Man findet sie in ganz Eurasien, in Russland, den USA, im Kaukasus und auch im Fernen Osten. Diese Bäume sind am häufigsten in Parks und Gärten zu finden, da sie feuchte und fruchtbare Böden bevorzugen. Es handelt sich um massive Laubbäume mit breiten Blättern.

Sie können bis zu 40 Meter hoch werden, und die Breite des Stammes beträgt oft fast einen Meter. Sie können bis zu 300 Jahre alt werden. Ihre Rinde ist gräulich und riecht wie frisch gemähtes Heu, so dass es angenehm ist, auf einer Bank unter einer Esche zu sitzen und ihren Duft einzuatmen. Die große Menge an Pollen in den Blüten der Esche macht sie auch zu einer hervorragenden Honigpflanze. Die fettreichen Früchte dienen im Winter als Nahrung für verschiedene Vogelarten. Die Zweige der Esche wurden von den Indianern wegen ihrer hohen Biegsamkeit und Elastizität zur Herstellung von Bögen verwendet. Das helle bis weiße Eschenholz, das der Olive ähnelt, wird in der heutigen modernen Welt gerne für Tischler- und Handwerksarbeiten verwendet. Es bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Texturen. Es wird für Geländer, Fensterrahmen, Fliesen und Möbel verwendet. Eine interessante Verwendung für Eschenholz ist aufgrund seiner Festigkeit, aber auch seiner Flexibilität die Herstellung von Sportartikeln wie Paddeln, Skiern, Schlitten und Baseballschlägern. Das Holz hat eine ausgeprägte Maserung, was z. B. bei der Herstellung von Möbelfronten oder Parkettböden von großem Vorteil ist.

Die Zeichnung ist ähnlich wie die der Eiche, aber sie ist heller und wirkt fröhlicher. Esche wird daher all jenen gefallen, die sich vom oft bevorzugten Eichen-Mainstream abheben wollen. Man könnte sagen, dass die Esche in diesen Tagen eine Art Wiedergeburt erlebt. Die Nutzer entscheiden sich für Esche nicht nur wegen des Preises, denn Eiche ist unvergleichlich teurer, sondern auch wegen der Reinheit des Holzes. Es sieht leicht und zeitlos aus.

Die Eschenrinde ist reich an Gerbstoffen und wird daher zusammen mit den Eschenblättern in der pharmazeutischen Industrie verwendet, obwohl die Eschenblätter eher in der Volksmedizin verwendet werden, zum Beispiel bei Rheuma und als harntreibendes Mittel bei Nierensteinen. Früher verwendete man die Rinde, um das Fieber zu senken. Trotz aller Vorzüge der Esche gilt sie als toxische, d. h. giftige Pflanze, so dass Abkochungen aus den Blättern oder Früchten nur mit großer Vorsicht verwendet werden sollten. Interessanterweise werden die Eschenbeeren im Kaukasus als Kapern eingelegt und als Gewürz in verschiedenen Gerichten verwendet.

Autor der Arbeit
Martin Smoleňák
CEO, KUNAJ

Geschäftsführer und wirtschaftlicher Leiter des Unternehmens, der sich um die Finanzen und Geschäfte des Unternehmens kümmert. "Geschäfte werden nicht über den Preis, sondern über Vertrauen gemacht."

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